SPD steht der Offenlegung des Heimbachs kritisch gegenüber
Die SPD Heimbach hatte bereits in der Ausschusssitzung gegen die Machbarkeitsstudie zur Offenlegung des Heimbachs gestimmt. Auch nach der Bürgerinformationsveranstaltung hält die SPD an ihrer kritischen Haltung fest.
„Generell ist das Projekt eine tolle Idee“, erklärt der SPD Vorsitzende Markus Szech. „Sicherlich würde dies das Stadtbild weiter aufwerten und zum ökologischen Gleichgewicht im Bach beitragen.“
Auf ihrer letzten Ortsvereinssitzung haben die Heimbacher Genossinnen und Genossen dieses Thema lange diskutiert. Viele Fragen kamen auf.
- Wie hoch sind die Kosten für die Stadt Heimbach und die Steuerzahler?
- Welche Folge- und Instandhaltungskosten kommen auf uns zu?
- Wollen die Bürgerinnen und Bürger sich diese Maßnahme leisten?
- Gibt es eine Vorschrift, die die Kommune zur Offenlegung des Heimbachs
zwingt ?
- Was geschieht mit den Parkflächen und Gehwegen vor
den Gastronomiebetrieben?
Schon früh zeichnete sich ein ganz klares K.O. - Kriterium ab. Die angespannte Haushaltslage der Stadt macht deutlich, dass jetzt der falsche Zeitpunkt für solch eine kostspielige Maßnahme ist.
Fraktionssprecher Matthias Dürbaum ergänzt: „Wir müssen uns doch fragen, ob wir uns dies leisten können und wollen. Durch das Haushaltssicherungskonzept werden jetzt schob bis 2023 jährlich die Abgaben für die Bürgerinnen und Bürger erhöht und wir würden uns hierdurch noch weiter verschulden. Es gibt dringendere Probleme in Heimbach, die wir lösen müssen. Wir haben beispielsweise nichts von einem schönen, offenen Heimbach, der an leerstehenden Geschäften und Wohnhäusern vorbei fließt.“
Eine Absage für das Projekt? Keinesfalls, meint Markus Szech. „Jetzt gilt es für unsere Stadtratsfraktion die Hausaufgaben zu machen und einerseits an dem Haushaltsausgleich und andererseits an den notwendigen Maßnahmen für die Stadtentwicklung zu arbeiten. Dann haben wir möglicherweis in den nächsten Jahren auch Geld für solche Projekte. Doch dies sollten nicht einige Wenige entscheiden, sondern alle Heimbacher. Deshalb fordert die SPD vor der Projektrealisierung eine förmliche Bürgerbefragung.“
Hier finden Sie die Pressemeldung:
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Informationsveranstaltung zur Offenlegung des Heimbachs
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
am Donnerstag, den 20. August, um 19:00 Uhr, findet im Haus des Gastes die Informationsveranstaltung zur Machbarkeitsstudie statt. Hier sollen alle Fragen zu einer möglichen Offenlegung des Heimbachs beantwortet werden.
Dies SPD hat bereits erste Fragen im Stadtrat formuliert.
Gerade im Hinblick auf das Haushaltssicherungskonzept interessierten die SPD vorallem die Kosten für die Heimbacher Steuerzahler.
Da dieses Thema alle Heimbacherinnen und Heimbacher betrifft, möchten wir an dieser Stelle zur Teilnahme ermuntern.
Unser Landratskandidat besucht Hasenfeld
Peter Münstermann, unser Kandidat für die Landratswahl am 13. September, kommt nach Hasenfeld. Am Dienstag, den 11. August, wird er ab 15:00 Uhr die Haushalte besuchen und sich persönlich vorstellen. Es ist nicht das erste Mal, dass Münstermann nach Heimbach kommt. Auch wenn Heimbach nur ein kleiner Teil vom Kreis ist, ist Peter Münstermann der Dialog mit den hier Menschen wichtig.
Nur so kann man später bürgernahe Entscheidungen treffen.
Geruchsbelästigung in der unteren Kleestraße und Goldkuhl
Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,
in den letzten Wochen sind wir vermehrt von Ihnen angesprochen worden und auf die massive Geruchsbelästigungen aus der Kanalisation hingewiesen worden. Betroffen sind der untere Bereich der Kleestraße, sowie die Goldkuhl. Teilweise dehnt sich hier der üble Geruch auch auf die Hausanschlüsse aus, sodass die Wohnqualität bei den betroffenen Immobilien erheblich eingeschränkt wird.
Da die Geruchsbelästigungen erstmals nach dem Neubau der Kanalisation und der Inbetriebnahme der neuen Pumpanlage auftrat, schien hier die Ursache zu liegen.
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SPD Heimbach wählt neuen Vorstand
Die Führungsspitze der SPD Heimbach bleibt jung, das steht fest. Das Durchschnittsalter liegt mit 28 Jahren weit unter dem der anderen Parteien im Ort. Zum neuen Vorsitzenden wurde einstimmig Markus Szech (Bild: Dritter von rechts) gewählt. Der 33 jährige Polizeioberkommissar ist Gruppenführer und Personalratsmitglied beim Polizeipräsidium Köln.
Seine politische Laufbahn begann bei den Jusos in Dormagen und in Jugendorganisationen der DGB-Gewerkschaften. Eher zufällig führte sein Weg nach Heimbach. „Es war Liebe auf den ersten Blick“, sagt Szech, wenn man ihn fragt, warum er mit seiner Frau und seinen zwei Kindern vor gut vier Jahren nach Heimbach zog. „Die Stadt, die Menschen, aber auch die Lebensweise hier sind etwas ganz Besonders. Hier wird gemeinsam entschieden und man lässt sich nicht gerne etwas von oben ohne Mitspracherecht aufdrücken. Die Leute sind an dem was in Heimbach passiert interessiert und setzen sich für ihre Heimat ein. Das hat mir sehr gefallen.“
Die Ziele des neuen Vorstands sind ehrgeizig. Vor allem soll Politik attraktiver werden und nicht nur in geschlossenen Sitzungssälen stattfinden. Hierzu wird die SPD in Zukunft ein besonderes Augenmerk auf die Transparenz von politischen Abläufen und Entscheidungen legen und das Mitmachen vereinfachen. Neben der Präsenz in den Ortschaften, soll es zukünftig eine feste Bürgersprechstunde im SPD-Büro in Heimbach und einen weiteren Ausbau im Bereich der neuen Medien geben. „Wir möchten langfristig wieder mehr Leute zu politischem Engagement bewegen“, sagt Szech.
Unterstützt wird er hierbei von einem engagierten und bunt gemischten Team. Vom jungen Studenten bis zur stellvertretenden Bürgermeisterin mit langjähriger Parteierfahrung ist hier jeder vertreten. Alle Vorstandsmitglieder sind mit Bild und Kontaktdaten unter der Rubrik "Vorstand" veröffentlicht.
Auch der Fraktionsvorsitzende der Heimbacher SPD, Matthias Dürbaum, ist nun als stellvertretender Vorsitzender im Vorstand.